Fernströmen ohne Berührung

Fernströmen? Funktioniert das überhaupt und wenn ja, wie macht man das? Hier gibt es Anregungen für diejenigen, die das Fernströmen ausprobieren möchten. Neben vielen praktischen Tipps gibt es auch einige wichtige Grundregeln, die es zu beachten gilt.

Warum dieser Artikel?

Das Fernströmen ist NICHT BESTANDTEIL von offiziellen Jin Shin Jyutsu-Kursen. Es wird teilweise kritisch beurteilt, andererseits findet es – verstärkt noch durch Pandemiezeiten – zunehmend Verbreitung und begeisterte Anhänger:innen.

Mit diesem Artikel möchte ich das Fernströmen aus dem Verborgenen nehmen und gleichzeitig auch Grenzen benennen. Vieles wird aber auch er (noch) unbeantwortet lassen müssen.

Woher kommen die Informationen?

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels habe ich selbst noch keine eigenen Erfahrungen mit dem Fernströmen gesammelt – das werde ich aber nachholen!

Ich kann jedoch auf zahlreiche Berichte von Leser:innen und Kolleg:innen zurückgreifen. Danke an dieser Stelle an alle, die ihre Erfahrungen beigesteuert haben!

Worum geht es beim Fernströmen?

Das Fernströmen kann dann zum Einsatz kommen, wenn eine direkte Begegnung zum Strömen einer Person aus bestimmten Gründen nicht möglich ist.

Das kann in Pandemiezeiten, während Krankenhausaufenthalten, bei weit entfernt wohnenden Verwandten oder Freunden und in weiteren Situationen der Fall sein.

Die Größe der räumlichen Distanz scheint dabei keine Rolle zu spielen, die gemeinsame Vereinbarung und eine gedankliche Verbindung reichen.

Es wird immer wieder berichtet, dass es eine sehr bereichernde und interessante Erfahrung sein kann. Dies gilt sowohl für die strömende Person, die Strömempfindungen in den Händen haben kann, als auch für die Person, die geströmt wird. Viele sind überrascht, wie das Strömen auch über die Entfernung hinweg wirksam sein kann.

Aber WIE funktioniert es?

Die meisten fordert schon die Vorstellung heraus, dass wir im direkten Kontakt mit den Händen den Energiefluss harmonisieren können – und das ganz ohne Druck oder Manipulation. Beim Strömen auf Entfernung hört bei vielen die Fantasie dann aber endgültig auf.

Auch ich werde an dieser Stelle jetzt keine wissenschaftlich unerschütterliche Theorie anbieten können, wie das Ganze funktioniert. Ich habe in meinem Strömleben aber schon so manches erlebt, das sich ebenfalls (noch) nicht eindeutig erklären lässt.

Daher bin ich sehr vorsichtig geworden, Dinge abzulehnen, nur weil mein Verstand nicht in der Lage ist, sie nachzuvollziehen. Stattdessen bin ich eine Freundin davon geworden, Dinge einfach zu tun, wenn sie mir nützen – egal, ob ich sie „beweisen“ oder „erklären“ kann.

Daher lasse ich die Frage, wie denn das Fernströmen bloß funktioniert, jetzt einfach im Raum stehen und sage: Erfahre es am besten selbst. Die Frage „Warum“ verliert irgendwann ihre Macht.

Verschiedene Wege des Fernströmens

Es gibt kein vorgeschriebenes Vorgehen und die Zugänge sind entsprechend individuell. Im Zweifel hilft das Ausprobieren, um herauszufinden, in welcher Form einem das Fernströmen am meisten liegt.

Im Wesentlichen läuft es auf drei verschiedene Möglichkeiten hinaus:

  • Man strömt an sich selbst für die andere Person.

  • Man nutzt ein „Surrogat“, also einen Ersatz. Das kann ein anderer Mensch sein, den man vor Ort strömen kann. Oder es kommen Puppen, Stofftiere u.ä. zum Einsatz, die man anstelle der eigentlichen Person „strömt“.

  • Man strömt in der Vorstellung, also entweder rein in Gedanken oder z.B. mit Hilfe eines Leintuchs, auf den man einen Körper zeichnet. Dieses kann man auf eine Liege legen und dann mit den Händen eine imaginierte Person auf der Liege strömen.

Stoffaffen als Surrogat fürs Fernströmen

Maggie und Judy – zwei Surrogat-Affen fürs Fernströmen

Zeitgleich oder unabhängig?

Es gibt 2 Möglichkeiten, das Fernströmen zu verabreden.

  • Es findet zu einer vereinbarten Zeit statt.

  • Die strömende Person strömt unabhängig von einem Termin zu Zeiten, die für sie passend sind.

Wird zu einer vereinbarten Zeit geströmt, machen sich beide bereit. Die Person, die geströmt wird, macht es sich idealerweise gemütlich und entspannt in der Zeit einfach. Manche mögen in der Zeit zusätzlich parallel Selbsthilfe anwenden.

Doch es ist auch möglich, terminunabhängig zu strömen. Manchmal erfordern es die Umstände, z.B. weil man sich in unterschiedlichen Zeitzonen aufhält. Oder die strömende Person möchte es sich spontan einrichten.

Beide Varianten sind wirksam, es bedarf lediglich einer Einigung über das Vorgehen.

Eine Verbindung herstellen

Am einfachsten ist das Fernströmen, wenn man die Person persönlich (gut) kennt, da dann die Vorstellung leichter fällt und eine Verbindung schneller spürbar ist. Doch es ist auch mit fremden oder weniger gut bekannten Personen möglich.

Es gibt verschiedene Ideen, wie man vor und während der Sitzung diese Verbindung aufbauen kann:

  • Im Vorfeld der Sitzung ist eine Abklärung, für was geströmt werden soll oder in welcher Situation und Stimmung die Person sich befindet, meist sinnvoll.

  • Zu Beginn der Sitzung kann ein kurzer telefonischer Kontakt hilfreich sein.

  • Während der Sitzung evtl. einen Zettel mit dem Namen der Person oder, falls vorhanden, ein Foto dazulegen/auf die Puppe legen etc.

Wie schließt man die Sitzung ab?

Im Prinzip kann man eine Fernström-Sitzung ähnlich wie eine Sitzung vor Ort beenden.

Beim Fernströmen legen manche noch etwas mehr Wert auf Rituale des Beendens, des Dankens oder auch des gedanklichen Trennens der Verbindung, die entstanden ist.

Andere nehmen im Anschluss noch einmal telefonischen Kontakt mit der geströmten Person auf, um über die Erlebnisse zu sprechen und die Sitzung gemeinsam abzuschließen.

Was immer die Sitzung für das eigene Empfinden und Bedürfnis abrundet, ist möglich.

WICHTIG: Regeln fürs Fernströmen

Als Fernströmende sollten bitte gewisse Grundregeln beachtet werden. Gleich zuallererst die Hauptvoraussetzung:

  • Unbedingt und ausschließlich mit dem Einverständnis der Person fernströmen!* Alles andere ist übergriffig und kann Schaden anrichten. Dies gilt nicht nur fürs Fernströmen, sondern für jedes Strömen. NIEMALS gegen den Willen einer Person strömen, so "gut" die Absichten auch sein mögen.

  • Auch beim Fernströmen die Zeitbegrenzung von max. einer Stunde beachten.

  • Bei allen Anzeichen, die darauf hindeuten, dass es nicht harmonisch funktioniert (Unruhe, Unwohlsein, „ungutes“ Gefühl…), das Fernströmen abbrechen. Evtl. in dem Fall Kontakt zur geströmten Person aufnehmen und Näheres abklären.

  • Man sollte sich immer bewusst sein, dass man im Jin Shin Jyutsu mit „universeller“ Energie arbeitet. Persönliche Wünsche und Vorstellungen der strömenden Person oder auch Versuche, sich mit der eigenen Energie ins Energiesystem der anderen Person „einzuhaken“, haben beim Strömen nichts zu suchen – weder in der Ferne noch in der Nähe.

  • Da es im Reiki Fernbehandlungen gibt, greifen manche auf deren Ablauf zurück. Ich rate davon dringend ab: Bei einer Jin Shin Jyutsu-Anwendung NICHT mit Reiki-Energie und Reiki-Ritualen arbeiten. Hier kann es ganz generell – auch bei Live-Sitzungen - zu ungewollten Vermischungen kommen, die nicht harmonisierend sind.

*Anmerkungen zum Einverständnis

Es gibt Situationen, in denen es nicht möglich ist, das direkte Einverständnis der Person einzuholen.

Das ist bei kleinen Kindern der Fall, die sich noch nicht selber äußern können. Hier müssen die Eltern stellvertretend zustimmen. Kinder zeigen aber auch ohne Worte recht deutlich, wenn sie nicht geströmt werden wollen.

Ein weiterer Sonderfall sind Personen, die nicht bei Bewusstsein sind, weil sie z.B. im Koma liegen. In einer solchen Situation sollte, wenn möglich, ein Angehöriger die Erlaubnis geben.

Vielleicht (noch) etwas ungewöhnlich: Idealerweise liegt eine Patientenverfügung vor, in der man ausdrücklich seinen Wunsch erklärt, in einem solchen Fall (fern)geströmt werden zu wollen, am besten sogar konkret von wem. Das  macht es für alle Beteiligten einfacher.

Fazit: Mit einladendem Respekt FErnströmen

Die 5-Tage-Kurs-Lehrerin Philomena Dooley lebt in Amerika, hat aber zahlreiche Verwandte in Irland. Wenn sie für diese strömen möchte, ohne herüberfliegen zu müssen, löst sie das folgendermaßen.

Sie strömt sich selber und verbindet sich gedanklich mit der Person, um die es geht. Ihre innere Haltung dabei ist:

Ich ströme in diesem Moment für mich – was immer du davon für dich gebrauchen kannst, darfst du gerne nehmen.

Dieser Ansatz scheint mir ein gutes Beispiel dafür zu sein, wie man den nötigen Respekt vor dem anderen wahrt und gleichzeitig einladend ist.

Weiterführende Aspekte

Dass das Strömen für sich nicht auf das eigene Energiefeld beschränkt bleibt, erleben auch jenseits des gezielten Fernströmens viele. Dies ist ein spannendes und weites Thema, das es weiter zu erkunden gilt. Beispiele hierfür sind:

  • Es gibt Phänomene, dass Energie „überspringt“ zu Menschen, die in der Nähe sind, wenn wir uns strömen. Dann gurgeln beispielsweise mit einem Mal die Bäuche von Menschen, die ganz unbeteiligt neben einem sitzen…

  • Tiere suchen häufig die Nähe eines Menschen, der sich strömt oder halten sich während einer Strömsitzung gerne nahe der Strömliege auf. Sie scheinen damit auf "irgendetwas" zu reagieren.

  • Enge (familiäre) Verbindungen zwischen Menschen führen oft dazu, dass wenn auch nur einer sich strömt, es Auswirkungen auf den anderen bzw. das gesamte Familiensystem hat. Das ist einer der Gründe, warum es oft hilfreich ist, dass die Eltern sich strömen (lassen), auch wenn Kinder die Symptomträger sind.

  • Das zeitgleiche gemeinsame Strömen in Online-Gruppen über große Entfernungen hinweg wird von vielen als deutlich intensiver erlebt als wenn sie alleine strömen.

Gehörst du zu denjenigen, die schon Erfahrungen mit dem Fernströmen gesammelt haben? Sei es als strömende Person oder als geströmte? Berichte gerne davon in den Kommentaren!

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    36 Kommentare für "Fernströmen – wie geht das?"

    • Helga Eckhardt

      Liebe Anke,
      Danke, für die anregende Idee des Fernströmens.
      Ich habe eine kritische Frage zum Hinweis mit dem Umgang im REIKIsystem.
      Was macht dich glauben, das die universelle Energie im Strömen und in der Anwendung im REIKI
      anders sein kann? Ist universell nicht immer universell?
      Und noch der Hinweis,es gibt auch im EFT die Möglichkeit das Klopfen für entfernt lebende Menschen anzubieten.
      Vielleicht gibt es hier Diskussionsbedarf?
      Ja und ich werde niemals gegen den Willen eines Menschen irgend eine Form von Energie anwenden.
      Hab einen besonders guten Tag!
      Liebe Grüße
      Helga

      • Anke Oltmann

        Liebe Helga,
        danke für deine kritische Nachfrage. Ich kenne mich mit Reiki selber nicht aus, habe aber mit Menschen gesprochen, die sowohl Reiki als auch JSJ anwenden. Diese berichteten, dass es jeweils ein anderer Zugang (eine „andere“ Energie) sei, mit dem sie da arbeiten. Für die eine Energieform müssen zunächst Kanäle geöffnet werden (Reiki), zur Energie, mit der wir im JSJ arbeiten, hat jede:r ohne Einweihung Zugang. Daher scheint es mir schon eine andere Schwingungsform zu sein. Auch, die Energie noch mit Hilfe bestimmter Rituale und Symbole zu verstärken, wie es im Reiki geschieht, hat eine andere Qualität als eine reine Anwendung von JSJ.

        Es kommt noch hinzu, dass ich bereits mehrfach miterlebt habt, wie Menschen bewusst mit Reiki-Energie geströmt haben, weil sie es besonders gut meinten, und es daraufhin zu Schwierigkeiten bei der geströmten Person kam – starkes Unwohlsein, ein „komisches“ Gefühl u.ä. Dies hat mich in meiner Meinung bestärkt, in einer Sitzung bei einer bestimmten Energieanwendung zu bleiben und besser nichts zu mischen. Das betrifft nicht nur Reiki, sondern auch andere Formen von energetischer Unterstützung, die ungefragt (wenn auch in guter Absicht) hinzugefügt werden.

        Aber wie du schreibst: Hier gäbe es ganz sicher noch Raum für Diskussion. Ich will nicht behaupten, hier schon die letztgültige Antwort gefunden zu haben.

        Herzliche Grüße
        Anke

        • Eliane Ludescher

          Liebe Anke ,
          Danke für deine Beitrag über dieses wichtiges Thema ..
          ich stimme absolut zu deine Erfahrung und Meinung mit Reiki vs JSJ .. und die Mischungen mit andere Formen von Energien ect …
          JSJ ist angeboren wie wir alle wissen .. gehört zu unsere menschliche Natur .. ist schon in uns gelegt bei der Zeit unsere Zeugung ..
          wir brauchen es nicht lernen zu müssen .. uns nur errinern .. wieder entdecken …
          Die Betrachtung meinen kleinen Enkel Kindern und wie sie mit Ihre Hände handeln bestätigt mir das täglich ..
          Danke ..
          Mit fernströmem habe selber schon als Praktikerin schöne Erfahrungen gemacht .. wenn du Interesse hast .. würde ich dich gerne mündlich erzählen .. da ich die deutsche Sprache nicht so gut schriftlich beherrsche .. mir wäre lieber per Telephon oder WA …
          Ganz liebe Grüße
          Und noch Gratulation für die viele Mauer die du dich traust zu brechen um neuen Brücken aufzubauen ..
          ( damit ist auch gemeint Selbsthilfe Puls messen usw) .

    • Hildbrand

      Hallo Anke
      Lang, lang ist es her! Danke für den Artikel. Wichtig ist tatsächlich das Einverständnis der zu behandelnden Person. Wir würden das sonst als übergriffig bezeichnen. Des Weiteren , wenn ein Mensch in ärztlicher Behandlung ist, nicht eingreifen. So habe ich das gelernt, bei der einjährigen Ausbildung zur Geistheilerin (blöder Name) und dazu noch Trance Healing Ausbildung und Reikimeisterin. Desweiteren ist der persönliche Zustand zu beachten. Wenn man selber nicht gut drauf ist oder belastet, dann sollte man die Finger davon lassen. Diese Energien gehen nämlich bei einer Fernbehandlung mit. Das ist nicht zu unterschätzen. Übrigens kann auch mit Fotos von der zu behandelnden Person gearbeitet werden. Besser als mit Puppen. Das geht wirklich in die Richtung von Vodoo. Das wäre noch ergänzend von meiner Seite.
      Ich schalte mich wieder zu, sobald es meine Gesundheit erlaubt.
      Danke für deine wunderbare Arbeit.
      Herzlich Lilian

    • Isabel Mirjam Steinhauser

      Liebe Anke, ich freue mich sehr über deinen Artikel. Ich binde das Strömen täglich in meine energetischen Fernbehandlungen für Tier und Mensch ein und erhalte regelmässig die direkte Antwort darauf. Vor allem Tiere, die ja keine Ahnung haben, wann ich sie ströme, reagieren zeitgleich und für ihre Halter ganz offensichtlich. Ich kann nur sagen: es funktioniert und traut euch! Ich denke da immer an Mary, die sagte, dass der einzige Fehler sein kann, nichts zu machen (so in ungefähr). Ganz herzliche Grüsse aus der Schweiz, Isabel

      • Anke Oltmann

        Liebe Isabel,
        danke für deine Erfahrungen.

        Ich möchte nur zur Sicherheit kurz darauf eingehen, was du zu Mary sagst, da es hier häufig zu einem Missverständnis kommt (ich glaube nicht, dass du diesem unterliegst, sondern möchte es nur für diejenigen kommentieren, die sich mit dem Strömen noch nicht so gut auskennen). Ihre Worte werden gerne so interpretiert, dass man beim Strömen „nichts falsch machen“ könne. Doch das ist nicht das, was sie gesagt hat und vor allem nicht das, was sie damit gemeint hat.

        Strömen ist nicht beliebig und – vor allem wenn man es für andere anwendet – mit Respekt und Bewusstsein anzuwenden. Ich hoffe, dass das aus den Hinweisen, die ich im Artikel gebe, deutlich wird.

        Mary Burmeister hat gesagt, dass das Strömen nur wirken kann, wenn man es auch anwendet: „Die Sequenzen zu kennen, sie aber nicht anzuwenden, bleibt fruchtlos“ (SHB 1, S. 9). Gleichzeitig wird sie mit den Sätzen zitiert: „Es ist egal, was du tust. Hauptsache, du weißt, was du tust.“ Oder wie die Textstelle im SHB 1 weitergeht: „Erst durch das Erwachen unseres Bewusstseins für das MICH SELBST KENNEN- (mir helfen) LERNEN stellen sich Ergebnisse ein.“

        Ich setze mich in diesem Sinne dafür ein, in der Selbsthilfe gerne sehr viel an sich selbst auszuprobieren (die Rückmeldung des eigenen Körpers ist ja sehr direkt). In der Anwendung bei anderen halte ich eine gewisse Vorsicht und vor allem fundiertere Kenntnisse über das Strömen aber für sehr wichtig, da es ansonsten sehr wohl zu unerwünschten Begleiterscheinungen kommen kann.

        Herzliche Grüße in die Schweiz, liebe Isabel, und danke für diesen Gedankenanstoß
        Anke

    • Elisabeth

      Liebe Anke,
      ja, ich hab bereits ein paar Erfahrungen sammeln dürfen, mit den Pferden einer Freundin, mit Babies und mit Menschen auf ihrem letzten Weg.
      Da ich auch auf keinen Fall gegen den Willen eines Lebewesens strömen möchte, hab ich’s genauso gemacht wie du von Philomena beschrieben hast.
      Ich habe es gedanklich angeboten und eingeladen, dass das jeweilige Lebewesen sich einklinken darf, während ich mich selbst ströme.
      Für mich hat sich das gut angefühlt, eigentlich sehr ähnlich wie beim „normalen“ Strömen. Die Tiere hatten bisher immer gut darauf reagiert und die Eltern der Babies berichteten davon, dass Entspannung eingetreten sei. Bei Sterbenden hab ich erfahren, dass sie ruhig gehen konnten. Natürlich weiß ich nicht, wie es „ohne“ gewesen wäre. Aber nachdem wir mit allem verbunden sind kann das sicher wirken. Ebenso wie gemeinsam online strömen für mich anders ist als allein. Mit gesunden Menschen, die alt genug sind selbst zu strömen, würde ich immer vorziehen, zur vereinbarten Zeit gemeinsam das gleiche zu strömen.
      Bin sehr gespannt, wie sich das alles entwickelt und welche Erfahrungen wir alle so machen. Für mein Empfinden entwickelt sich alles sehr schnell, vor 2 Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ich online Kurse liebe und mich total verbunden fühlen könnte mit allen anderen. Jetzt ist es für mich voll Genuss und ich möchte nicht mehr auf online verzichten, trotzdem aber auch unbedingt wieder „in Person“ Kurse erleben und Strömgruppen usw., einfach beides nebeneinander.
      Herzliche Grüße von Elisabeth

    • Anja Moeckli

      Meine Erfahrung ist, dass das Fernströmen intensiver wirkt, als die direkte Berührung. Ich vermute, weil der Körper „nicht im Weg steht“ und wir rein energetisch unterwegs sind. Daher beende ich das Strömen nach 45 Minuten schon. Ich habe wunderbare Erfahrungen gemacht, in der Anwendung wie auch im Empfangen.

      • Anke Oltmann

        Interessanter Gedanke, liebe Anja, und danke für deine Erfahrungen!

    • Patricia Karg

      Liebe Anke,
      meine Tochter und ich haben eine ganz besondere Strömerfahrung zur Geburt ihres ersten Kindes gemacht:
      Wir haben vor der Geburt darüber gesprochen, dass ich sie während der Geburt zu Pandemiezeiten Fernströmen könnte. Sie rief ,ich an, als sie auf dem Weg in die Klinik war und teilte mir dann noch per WhatsApp den Beginn der Geburt mit. Ich legte mich zuhause auf die Couch und strömte die ganze Zeit der Geburt über mich selbst.
      Nach vier Stunden war unser Noah auf der Welt, ganz ohne Komplikationen und wohlauf.

      Dies war für uns Beide eine erhebende Erfahrung.
      Auch heute ströme ich mit Erlaubnis von meiner Tochter den kleinen „Mann“, wenn er erkältet ist oder die Zähne wieder Probleme machen.

      Meine Tochter lebt im benachbarten Ausland und zur Geburt durften wir nicht über die Grenze.

      Wir werden diese Rituale weiter pflegen, das hilft der Familie.

      Lg Patricia

      • Anke Oltmann

        Wie schön, dass ihr diese Erfahrung gemeinsam machen konntet, liebe Patricia. Danke, dass du uns teilhaben lässt :)

      • Sabine

        Liebe Patricia!
        Das macht mir jetzt viel Mut!
        Ich habe beim Lesen von Ankes Artikel gedacht, dass das Fernströmen eine wunderbare Sache für meine jüngste Enkelin wäre. Sie ist 20 Monate alt und ist dolle erkältet und, was wohl noch schlimmer ist, bekommt wieder Zähne. Das ist bei ihr immer schlimm gewesen. Was strömst du deinem Enkel beim Zahnen?
        Ich werde Alva in Gedanken einladen, wenn ich mich ströme. Wir haben eine sehr intensive Beziehung, schon von Anfang an, und ich glaube, sie wird sich dann holen, was sie braucht und möchte.
        Herzliche Grüße
        Sabine

    • Anette Berger

      Liebe Anke, vielen Dank für dieses super interessante Mail, für die Tipps für das Fernströmen. Sehr wertvoll.
      Lieben Gruß A.Berger

    • Gerda Schreurs-Poweleit

      Liebe Anke,
      danke, dass du das Thema Fernströmen ansprichst. Das Fernströmen ist für mich seit 20 Jahren und für die empfangenden Menschen, Tiere eine hilfreiche Unterstützung , wenn der persönliche Kontakt nicht möglich ist.
      Hier ein Beispiel:
      Vor 20 Jahren habe ich die erste Erfahrung gemacht bei einem jüngeren Mann (nach einem Motorradunfall) , der in häuslicher Intensivpflege im Koma lag.
      Seine Frau hat mich gebeten zusätzlich zu den Intensiv medizinischen Maßnahmen ihren Mann mit Jin Shin Jyutsu zu begleiten und auch der behandelnde Arzt meinte …ja, lass uns alles Versuchen .
      Ich habe den Mann zu Hause persönlich geströmt. Ich bin Krankenschwester von Beruf und weiß Wachkoma Patienten erleben und hören alles um sich herum. Weiter habe ich den Mann gefragt über seine Seele, ob ich ihn strömen darf, habe mit ihm gesprochen und mich intuitiv auf mein Jin Shin Jyutsu Wissen verlassen und vertraut, ohne nachzudenken, welche Energieströme wende ich jetzt an.
      Zunächst habe ich nur kurze Sequenzen 20 Min. geströmt ,2 x täglich.
      Da der Mann künstlich beatmet wurde und an einem Herzmonitor angeschlossen war, fand ich es sehr sehr schön zu erfahren, dass die Herzfrequenz des Mannes sich jedesmal beruhigte, wenn ich ihn strömte oder er geströmt wurde von seiner Frau.
      Besonders gegen Abend wurde der Mann meist sehr unruhig .
      Seiner Frau habe ich gezeigt was sie strömen kann, wenn ihr Mann wieder unruhig wird, zusätzlich zu den medizinischen Maßnahmen, Tag und Nacht war Intensiv Pflegepersonal bei ihm vor Ort.
      Meine erste Fernström Erfahrung habe ich gemacht, als ich diesen Mann aus der Ferne geströmt habe…..seine Frau hat mich angerufen und gefragt ob ich helfen kann. Ich habe mich selbst geströmt, mir vorgestellt ich ströme den Mann aus der Ferne und vertraue einfach auf die Kunst des Jin Shin Jyutsu und dass die Seele des Mannes in Liebe die Energie annimmt, die ihm jetzt dienlich ist und habe dann losgelassen und vertraut.
      30 Minuten später hat der Mann friedlich geschlafen…hat seine Frau mir am Telefon berichtet.
      Ich bin so dankbar die Kunst des Jin Shin Jyutsu bei mir anwenden zu dürfen und bei Mensch und Tier.
      DANKE für diese wunderbare Harmonisierungskunst

    • Jon Michael

      Liebe Anke,

      vielen Dank für diesen informativen und ausgewogenen Beitrag zum Thema „Fernströmen“. Er kommt wie gerufen, da ich gerade in der Situation bin, diese Möglichkeit zu nutzen bzw. nutzen zu müssen. Insofern war der Artikel mit den Details, verschiedenen Möglichkeiten und Warnhinweisen sehr hilfreich und auch allen KommentatorInnen möchte ich für ihre interessanten Erfahrungsberichten danken, die mich dazu ermutigen diese mir zwar bekannte, aber noch nicht von mir erprobte Möglichkeit der Anwendung des Jin Shin Jyutsu umzusetzen.

      Herzliche Grüße,
      Jon Michael

    • Barbara Schilling

      Liebe Anke,
      danke für diese wunderbare Möglichkeit und dass du dieses Thema so offen ansprichst.
      Für mich war das Lesen deiner Mail ein riesengroßer eyecatcher!!!!
      Danke, danke, danke.

    • Astrid

      Liebe Anke,

      vielen Dank für diesen Artikel!
      JSJ angewandt über die Distanz habe ich so bisher noch nicht, aber zu dem Aspekt des Einverständnisses der geströmten Person möchte ich eine Erfahrung teilen:
      Ich habe in meinem Leben von Anfang an immer sehr viel Angst gehabt, die sich u.a. in lieblosem Verhalten und vielen und häufigen Wutausbrüchen ausgedrückt hat – auch später noch, als ich meine Kinder bekam. So gab es natürlich viele Auseinandersetzungen und Streit innerhalb der Familie, auch zwischen den Kindern.
      Irgendwann (da trat auch das JSJ in mein Leben) begann es mir zu dämmern, dass wir alle miteinander verbunden sind und ich somit auch Einfluss und Anteil habe an der Befindlichkeit meiner Kinder, meiner ganzen Umwelt.
      Eines Tages hatte ich Besuch von einer Freundin, wir saßen zusammen in der Küche, während meine Kinder im Stockwerk über uns (also ohne uns hören zu können) miteinander zu streiten begannen. In der Küche klagte ich meiner Freundin mein Leid über all die Schwierigkeiten in meinem Leben, über die schwierigen Kinder, die ewigen Auseinandersetzungen – ich hörte gar nicht mehr auf damit und wurde immer frustrierter.
      Währenddessen ging es oben bei den Kindern immer lauter und heftiger zu, der Streit drohte (wieder einmal) zu eskalieren.
      Da erinnerte ich mich an meine neuen Erkenntnisse über die Verbundenheit aller Wesen und sagte zu meiner Freundin: so, jetzt ist Schluss mit der Klagerei. Ich denke jetzt mal an die schönen Dinge in meinem Leben, schicke insbesondere jetzt all meine Liebe hoch zu meinen Kindern und höre auf mit all dem Mist und der Negativität in meinen Gedanken.
      Oben bei den Kindern wurde es ziemlich schlagartig ruhiger und schließlich ganz still – sie hatten wieder angefangen, miteinander zu spielen.
      Ich war so überrascht (und erfreut) von der Wirkung der Änderung meiner Gedanken von totalem Frust hin zu Liebe und Verständnis, dass ich dieses „Experiment“ anschließend immer wieder bewusst wiederholte. Immer, wenn in der darauffolgenden Zeit wieder Streit zwischen den Kindern oder auch zwischen Vater und Kind drohte, habe ich, statt wie bisher meistens, auf deren Zug aufzuspringen und einen Wutanfall zu bekommen, ganz bewusst liebevolle Gedanken in mir entstehen lassen. Und IMMER entspannte sich die Situation, auch wenn die anderen gar nicht in meiner Nähe waren, sondern irgendwo anders im Haus und ohne von meiner inneren Beteiligung zu wissen.
      Diese Erfahrung fällt mir ein, wenn es beim JSJ darum geht, das Einverständnis der fernzuströmenden Person einzuholen: Mir ist damals klar geworden, welch unglaublichen Einfluss sämtliche meiner Gedanken über wen und was auch immer auf die jeweilige Person bzw. Situation haben.
      Anders ausgedrückt, schon allein beim bloßen Denken beeinflusse ich alles in der Welt.
      Denn das, was ich oben beschrieben habe, habe ich dann auch in allen anderen Situationen bewusst ausprobiert, also auch in Bezug auf mir völlig fremde Personen – mein Leben und meine Beziehungen sind inzwischen viel schöner und friedlicher geworden.
      Was ich sagen will: ich fühle mich schon alleine beim bloßen Denken aufgefordert, mir meiner Verantwortung und meines Einflusses meiner Umwelt gegenüber bewusst zu und einverstanden damit zu sein.

      Liebe Grüße und DANKE für all deine Impulse!
      Astrid

      • Idda

        Liebe Astrid, ich habe heute Abend deinen Bericht gelesen und bin „gwunderig“ geworden und erstaunt, dass du mit dem Strömen die Unruhe und Streit schlichten konntest. Ich frage dich, was hast du für einen Strom oder Griff angewendet? Meine Tochter hat zwei Buben, die sehr viel streiten und einen grossen Lärm verursachen. Die Nerven liegen oft blank. Ich möchte der Familie helfen , dass sie zur Ruhe zu kommen.
        Danke liebe Astrid für deinen Tipp.
        Ich wünsche dir und deiner Familie eine lichtvolle Weihnachtszeit und grüsse dich herzlich
        Idda

    • Claudia

      Liebe Anke,
      vielen Dank für den aufschlußreichen Artikel zum Thema Fernströmen.
      Ich glaube, dass wir das in der kommenden Zeit gut gebrauchen können und dass eine bewußte Beschäftigung mit dem Thema „die positive Macht und Möglichkeit der eigenen Gedanken“ jedem gut tun würde.
      Herzliche Grüße aus dem bayerischen Wald
      Claudia

    • Karin Neustadt

      Liebe Anke,
      das ist ja wirklich interessant! Ich selbst habe vor ca. 15 Jahren den Reiki Grad 1 + 2 gemacht und das auch ein paar
      Jahre praktiziert, auch Fernreiki.
      Durch unsere spirituelle Lehrerin, die selbst Reikilehrerin war, habe ich gelernt, daß man die ganzen Reikirituale nicht
      braucht, weil man immer mit der Universellen Energie verbunden ist (wenn man es denn möchte). Als Folge habe ich diese aus meinem „Feld“ gelöscht und irgendwie war es sogar eine Befreiung. Die Verbindung ist immer sofort da, wenn ich daran denke.
      Ich schicke Deinen Artikel mal an eine Freundin in München, die auch strömt. Vielleicht mag sie ein bißchen mit mir „üben“. Danke für Deine wunderbaren und vielfältigen Anregungenvon Karin Herzliche Grüße aus Köln

      • Regina

        Liebe Karin,
        genau diese Rituale machten mir Reiki früher etwas „suspekt“. Weil, ich dachte , sind wir nicht alle mit der Universellen Energie verbunden?
        Danke dir für deine Worte.
        Herzliche Grüße
        Regina

    • Ingrid Brandner

      Liebe Anke, danke für Deine Gedanken zum Thema Fernströmen. Ich selbst praktiziere seit ca. 20 Jahren Reiki (1. u. 2, Grad) bei meiner Familie, Verwandten und Freunden und somit auch das Fernreiki. Daher kann ich Dir nur zustimmen, wenn Du über die besondere Achtsamkeit und Verantwortlichkeit dem anderen gegenüber sprichst. Ohne Einwilligung geht gar nichts. Auch ich habe die vielen Reiki- Rituale mit den Jahren grossteils weggelassen und meine Erfahrungen zeigen mir eindeutig… es funktioniert trotzdem wunderbar – intensiv und erfolgreich. Nun werde ich mich ebenfalls mit dem Fernströmen JSJ beschäftigen, da es mir scheint, dass ich beim JSJ bestimmte Punkte noch direkter, unmittelbarer strömen kann. Mit dem „Wissen“ um die Universelle Energie und ihre Wirksamkeit und der gebotenen Achtsamkeit , Verantwortung und Respekt denke ich schon, dass ich beides verbinden und gezielt anwenden kann. Liebe Grüsse- Ingrid

    • Tanja Zimmermann Schweiz

      Liebe Anke
      ich praktiziere das Fernströmen seit Beginn der Coronazeit. Zuerst haben wir es unter Praktikern ausprobiert und uns gegenseitig ferngeströmt. Grundsätzlich war bei uns die Erfahrung, dass das Fernströmen von beiden Seiten stärker empfunden wurde. Die Entspannung für den Empfangenden war deutlicher und tiefer spürbar wie bei physischem Kontakt in der Praxis. Eine weitere Erfahrung war, dass ich um einiges schneller die Strömabfolgen strömen konnte. Für mich ist das Verbindung aufnehmen zu Beginn und das Verbindung lösen am Schluss ein sehr wichtiger Aspekt des Fernströmens. Ich ströme jeweils höchstens 30 MInuten zu abgemachter Zeit. Im Voraus und abschliessend findet ein Telefonat statt. Eine wunderbare Möglichkeit! Herzlich Tanja

    • Karin Sigrist

      Liebe Anke, vielen Dank für deine wertvollen und spannenden Newsletter.
      Ich praktiziere das Fernströmen schon seit einiger Zeit und benutze dazu ein Plüschtier. Ich würde nie, ohne Einverständnis der anderen Person Fernströmen.
      Wenn der zu Strömende in die Ruhe geht, finde ich es intensiver. Es ist bereichender für die Person. Durch ein kurzes Vorgespräch erfahre ich, wo das Thema liegt. Oft höre ich auch in die Pulse. Ja, das funktioniert! Dann beginne ich zu strömen und gehe auf eine Art Reise mit der zu strömenden Person. Da zeigen sich Farben, Bilder, Gerüche, Tiere. Das ist ganz individuell, immer wieder verschieden und oft auch sehr berührend. Ich darf stiller Beobachter sein. Ich schliesse das Fernströmen mit einer Fürbitte für die Person ab und danke meinen Helfern.
      Wenn ich fertig bin, sende ich der Person eine Sprachnachricht. Natürlich erzähle ich einer neuen Klientin, die noch nie ein Fernströmen erfahren hat, nicht gleich alles was sich so gezeigt hat. Ich wäge gut ab, was sich stimmig anfühlt. Spannenderweise sehen oder fühlen die Klienten ähnliche Dinge oder Gefühle, wie die, die ich ihnen beschreibe.
      Ich durfte schon wunderbare Erlebnisse auf diese Weise sammeln und bin sehr dankbar, haben wir auch diese Form des Strömens.
      Liebe Grüsse Karin

    • Irmgard Annette Nölle

      Ich bin höchst neugierig !

    • Nathalie

      Liebe Anke,
      Bislang habe ich mich mit dem Thema nur im Rahmen des Tierkurses mit Adele Leas befasst, die das explizit angesprochen hat, wenn man Tiere nicht direkt berühren kann.
      Ich finde es sehr spannend. Dein Beitrag hat mich inspiriert, selber entsprechende Erfahrungen zu sammeln.
      Liebe Grüsse
      Nathalie

    • Mary Pagitz

      Mary Pagitz

      Lb. Anke und Alle,
      DANKE für deinen Mut, dieses Thema des „Fernströmens“ anzusprechen. Kann mich in vielen Kommentaren wiederfinden…
      Ich praktiziere das Fernströmen (wenn ich darum gebeten werde) schon seit vielen Jahren; ich bin oft mehr als erstaunt, wie hilfreich, unterstützend und heilsam dieses Strömen ist.
      Mein Zugang ist ganz ähnlich wie bei Philomena –
      ich verbinde mich immer auf der „Herzebene / Seelenebene“ mit dem Anderen, biete ihm/ihr dieses Geschenk des Strömens an und meine innere Haltung im hier u. jetzt ist ganz klar: DEIN WILLE GESCHEHE! (sonst bleibt es bei mir);
      Ich stimme mich ein mit meinen lichten Wesen oder Schutzengeln…, dass sie bei MIR sind, bitte um bestmögliche Führung und für Anderen um den größtmöglichen Schutz – steige dann oft ganz intuitiv ein mit strömen an mir selbst. Zum Abschluß bedanke ich mich von ganzem Herzen;

      Vielleicht noch ein Satz zum Reiki (auch ich habe den 1.+2. Grad) – ja beim Reiki arbeitet man mit der universellen Energie – und für mich deutlich und klar zu unterscheiden! – im JSJ arbeite ich mit der körpereigenen, harmonisierenden Energie!
      Natürlich kann ich mich selbst immer mit der göttlichen, reinen, universellen… Energie auf mentaler Ebene verbinden – für mich heisst es aber nicht, dass ich diese „hineinströme“ !

      GLG zu euch allen und seit mutig beim praktizieren…
      herzl. Mary

    • Silke

      Liebe Anke,
      danke für deinen Artikel und die Möglichkeit des Gedankenaustausches. Ich selber habe auch schon Erfahrungen im Fernströmen.
      Ich durfte schon Freunde und Familie fernströmen – ich verabrede mit dem „Strömling“ eine feste Zeit und nutze eine Puppe zum Strömen. Hinterher telefonieren wir zusammen und tauschen uns aus.
      Bislang kam jede Mal die Rückmeldung, dass es „angekommen“ ist.
      Wie in den anderen Kommentaren schon erwähnt, empfinde ich das Fernströmen als intensiver. Vielleicht sollte ich das wieder öfter tun …. danke für die Erinnerung daran.
      Liebe Grüße
      Silke

    • Julia Schnaidt

      Liebe Anke, es war genau am 1. Oktober dieses Jahres, als ich ein sehr eindrückliches Erlebnis hatte. Als ich zufällig aus meinem im Dachgeschoss gelegenen Wohnzimmerfenster auf unser Carportdach schaute, sah ich dort ein zunächst undefinierbares Fellbündel regungslos liegen. Als es ab und zu schwache und benommene Bewegungen machte, erkannte ich, dass es ein Eichhörnchen war. Es schien – warum auch immer – von den dort angrenzenden Tannenbäumen abgestürzt zu sein. Oder hatte ein Raubvogel es vielleicht aus der Höhe wieder fallen lassen? Eine Zeit lang sah ich dem hilflosen Tier zu – eine ganze Zeit lang dachte ich es stirbt – und ich fühlte mich richtig hilflos. Irgendwann kam mir die Idee dem Eichhörnchen in Gedanken SES 4 zu strömen. Ich dachte: entweder es hilft ihm gegen seine offensichtlichen Sturzfolgen (Gehirnerschütterung) oder es wird von seinen Qualen erlöst und darf friedlich gehen. Ich schloss einfach die Augen und stellte mir vor wie ich meine Hand auf seinen Hinterkopf legte. Dabei überlies ich es völlig dieser Energie auf welche Weise es das Tier harmonisieren würde. Es war unglaublich wie es einige Zeit später langsam aufstand, noch immer etwas benommen zum Baum stolperte und sich an ein paar Zweigen zum Boden hangelte. Für mich war das ein kleines Wunder und das Geschenk des Tieres für mich war die Botschaft: Glaube immer an das Gute! Und öffne dich für neue Wege :)

    • Claudi

      Liebe Anke, danke für Deine inspirierenden Newsletter und tollen Themen. Wie einige andere hier, habe ich Reiki praktiziert Grad 1 bis 3. Seit ich JSJ kennengelernt habe jedoch nicht mehr, aber ist ein anderes Thema.
      Tieren habe ich sehr früh schon mit JSJ geholfen, es ihnen angeboten und tolle Erfahrungen gemacht, vor allem auch mit Wildtieren.
      Meine erste wunderschöne Erfahrung im Fernströmen, habe ich mit meinem damals 6 jährigen Neffen gemacht. Im Urlaub im Süden, wurde er am Bein von einer Feuerqualle gestreift. Mein Schwager rief mich zu Hause an und schilderte die Situation, wie stark verbrannt das Bein sei und wie schlimm die Schmerzen, während sie auf dem Weg zum Krankenhaus waren. Mein Neffe, der das Strömen von mir kannte, bat darum, mich anzurufen. Er hätte so geweint und nicht eher Ruhe gegeben.
      Ich habe mir also ein Bild von ihm genommen mir die gr. Umarmung gegeben, um mich zu beruhigen – Verbindung auf Herzebene zu ihm hergestellt – um Unterstützung, Führung gebeten und dass ich Kanal sein darf, zum höchsten Wohle aller – dann ihn imaginär geströmt, als läge er vor mir – es als „Päckchen“ gepackt und ihm zur Verfügung gestellt – mich bedankt und dann die Verbindung zu ihm gelöst …… Dein Wille geschehe, Amen. Nach einiger Zeit rief mein Schwager wieder an. Mein Neffe wäre plötzlich ruhig geworden, kein Weinen mehr…..hätte plötzlich auf dem Behandlungstisch dem Arzt gesagt, ich würde ihn jetzt strömen und er bräuchte nichts mehr vom Arzt. Was verblüffend war…..die Rötung war komplett verschwunden und er konnte ganz normal den Urlaub verbringen, brauchte nicht einmal eine Salbe. Das war für alle wie ein Wunder, nur für meinen Neffen nicht……..Es gab seitdem mehrere solch besondere Erfahrungen mit Fernströmen. Wichtig ist immer die Erlaubnis, zum höchsten Wohle aller und ggf. es als „Päckchen“in das Feld geben, dann anbieten, nach Bedarf das „Päckchen“ auszupacken. Das klappt auch super. Ganz liebe Zeit für alle und tolle Erfahrungen, LG Claudi

    • Andrea

      Hallo liebe Anke,

      Vielen Dank für deine Aufklärungsarbeit.

      Zu diesem Artikel:
      Ich habe mal eine Doku gesehen (Ich glaube es ging im Emoto, sicher bin Ich Mir aber nicht), auf jeden Fall wurde nachgemessen, dass sich sowohl der Puls als auch der Atem von zwei Menschen angeglichen hat, die an den jeweils Anderen gedacht haben. Diese Beiden waren befreundet und haben sich zu dem Zeitpunkt der Aufnahmen in unterschiedlichen Kontinenten aufgehalten.

      Von daher halte Ich es für sehr wahrscheinlich, dass Fernströmen funktionieren kann.

      Ich finde es gut, dass Du erwähnst, dass die andere Person – wenn möglich – immer nach Ihrer oder seiner Erlaubnis gefragt werden sollte.

      Vielen Dank für dein Engagement und alles Gute!!

    • Ruth

      Liebe Anke,
      dein Artikel über das Fernströmen hat mich sehr berührt!
      Meine Mutter ist im letzten Jahr während der Pandemie im Krankenhaus verstorben und keiner von uns Kindern durfte bei ihr sein. Nach einem letzten Telefonat, indem ich ihr noch einige Sätze mir auf den Weg geben konnte habe ich mir dann die ganze Nacht die 4en geströmt und an meine Mutter gedacht. Dies war für mich sehr hilfreich und ich denke für meine Mutter auch. Sie konnte laut Pfleger in den frühen Morgenstundenruhig und gehen.
      Zum Thema Reiki und Strömen kann ich als Reiki Meisterin nur sagen, dass ich es so erlebe, dass Jin Shin Jyutsu die Anwendung von Reiki für mich weitgehend überflüssig gemacht hat!

    • Tim Dirks

      Ich nutze die Reikienergie mit den JSJ Griffen und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht

    • Caroline

      Ich ströme fast nur noch auf Distanz, sogar mich selber. Das mich selber auf Distanz strömen entdeckte ich, als mein Sohn auf die Welt kam und ich ihn viel auf dem Arm hatte und das normale Handauflegen sehr schwierig wurde. Dabei entdeckte ich viele Vorteile: Wenn ich mich selber Fernströme, werden meine Arme nicht müde und ich kann unbequeme Haltungen verhindern und gemütlich stundenlang strömen. Ausserdem kann ich so Sicherheitsenergieschlösser strömen, die bei der Selbsthilfe unmöglich sind, wie linke Hand auf die linke 19, zum Beispiel. Oder die SES, die sich auf dem Rücken befinden wie die 9 oder 10, sind auf Distanz super.
      Auch ströme ich Familienmitglieder auf Distanz. Ich mache einen Zeitpunkt fest und die Person legt sich hin, wie beim normalen Handauflegen. Ich habe es mal versucht, ohne den genauen Zeitpunkt festzulegen, aber es vibrierte so stark, dass sich die Person hinlegen musste. Seither mache ich es nur noch mit Termin vereinbaren und mit Videoanruf während des Strömens, damit mir die Person eine Rückmeldung geben kann, falls sie es nötig ist.

    • Sibylle Kraut

      Liebe Anke, ich will Dir einfach mal mitteilen, dass ich von Deiner bildhaften Sprache/ Ausdrucksweise, den anschaulichen und leicht nachvollziehbaren Beispielen, Erklärungen und JSJ-Anleitungen begeistert bin und mich freue, dass ich bei Deinen Texten noch nie einen Schreibfehler gefunden habe. Sehr schön zu lesen für mich und ein dickes DANKE dafür! Mit herzlichen Grüßen aus Herrenberg, Süddeutschland

    • Martin

      Geistarbeit ging für mich deutlich besser, wenn die empfangende Person nicht im Raum war, sondern weiter weg, auch 1.000 Kilometer sind hier „nichts“. Die Energie war klarer.

      Für mein erwachsenes Kind, das ab und zu Probleme per SMS meldete, fing ich dann an, einen sich passend anfühlenden Finger bei mir zu halten. Es wirkte, und es kamen auch Bilder, was die geistige Ursache beim ihm waren.

      Bei Tieren ist die Fernarbeit vermutlich besser, weil sie meist nicht so geduldig sind ;-)

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