Jin Shin Jyutsu - einschlafen Hände

„Mir passiert es, dass beim Strömen die Hände einschlafen!“ – Kennst du das? Hier ist eine Liste mit Tipps, wie sich das verhindern lässt.

„Mir schlafen beim Strömen oft die Hände ein!“ – dieses Problem höre ich immer wieder. Neulich fragte mich meine Kursteilnehmerin Carola genau dazu um Rat. Das war mir Anlass, endlich mal eine Liste mit Tipps aufzuschreiben, wie sich das Einschlafen der Hände möglichst verhindern lässt.

Meine Antwort auf Carolas Frage kannst du dir im folgenden Video anschauen oder unterhalb des Videos nachlesen:

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Die Frage von Carola lautet:

„Im Moment ströme ich jeden Tag. Leider schlafen mir oft die Hände ein und manchmal kann ich gar nicht unterscheiden, ob ich ein „Strömkribbeln“ spüre oder die Hände einfach nur eingeschlafen sind.

Eigentlich fühle ich mich insgesamt wohler, wenn ich beim Strömen meine Position nicht wechsle, aber mein Körper will vielleicht doch mehr Bewegung oder wechselnde Positionen. Hättest Du hier noch einen Tipp für mich?“

Du bist nicht allein!

Das mit den tauben oder eingeschlafenen Händen kommt – gerade am Anfang – durchaus häufiger vor. Normalerweise wird es mit etwas Übung mit der Zeit immer besser. Nicht selten liegt es daran, dass man sich am Anfang einfach noch zu viel Mühe gibt und außerdem auch noch nicht rausgefunden hat, wie es am bequemsten ist.

Oft lassen sich durch kleine Änderungen schon schnell Verbesserungen erreichen.

Tipp 1: Den Druck verringern

Am Anfang sind viele noch unsicher, wie viel Druck man tatsächlich ausüben soll, wenn man seine Hand auf ein „Sicherheits“-Energieschloss legt. Manchmal führt das dazu, dass Menschen es vermeintlich besonders gut meinen und zu viel Druck mit den Händen ausüben. Das ist auf die Dauer zu anstrengend und kann dann zu Muskelverspannungen und auch einschlafenden Händen führen – du kannst also mal beobachten, ob das bei dir der Fall sein könnte. Versuche, die Hände wirklich ganz entspannt und locker aufzulegen, es ist keinerlei Druck nötig.

Tipp 2 a: Bequeme Körperhaltung

Eine bequeme Körperhaltung ist insgesamt unerlässlich fürs Strömen. Je mehr wir unsere Arme unbequem in der Luft halten, desto eher werden die Hände einschlafen. Daher hilft es, die Arme so gut wie irgend möglich mit Kissen abzupolstern.

Manche Ströme mache ich auch lieber auf der Couch, weil ich einen meiner Arme dann superbequem auf der Couchlehne ablegen kann, die genau die richtige Höhe für diese Ströme hat.

Dazu gehört auch, dass viele am Anfang denken, man könne nur im Sitzen strömen oder dass wenn man im Liegen strömt, man dabei auf dem Rücken liegen muss. Das ist aber auf keinen Fall so!

Auf den meisten Fotos in Büchern wird es so abgebildet, das liegt aber daran, dass es sich so besser darstellen lässt. Dadurch entsteht aber oft leider der falsche Eindruck, man müsse auch genau in dieser Haltung strömen.

Es gibt Ströme, die lassen sich leichter im Sitzen strömen, gerade wenn es Richtung der Beine und Füße hinuntergeht. Und andere Ströme lassen sich wunderbar im Liegen strömen. Und zwar nicht nur auf dem Rücken, sondern gerne auch auf der Seite liegend – letztlich ist es völlig egal, in welcher Haltung du strömst, Hauptsache, es ist bequem für dich! Experimentiere damit, wie sich welcher Strom am bequemsten anwenden lässt.

Tipp 2 b: Die Position wechseln

Wenn es dir hilft, deine Position während des Strömens zu wechseln, dann tu das ruhig – auch wenn es dich für einen kurzen Moment aus der Entspannung reißt. Das scheint mir aber besser, als ein unangenehmes Gefühl an den Händen zu haben, oder?

Ich selber gehöre jedenfalls zu der Fraktion der Dreh- und Wendeströmerinnen – d.h. ich wechsele je nach Strom während des Strömens durchaus häufiger meine Position, drehe mich im Liegen von links nach rechts oder fange einen Strom auf dem Rücken liegend an und setze mich später auf usw. Je mehr man strömt, desto mehr wird man herausfinden, wie es einem persönlich am angenehmsten ist.

Dann gibt es häufiger Probleme, dass die Hände einschlafen, wenn wir Schlösser an der Körperrückseite strömen wollen. Dazu habe ich noch 2 weitere Tipps:

Tipp 3: Weiche Unterlage wenn die Hände einschlafen

Achte möglichst auf eine weiche Unterlage, wenn du die Hände unter dem Körper hast, also z.B. wenn man sein SES 25 an den Sitzbeinhöckern strömt oder das Steißbein strömen will. Das ist auf einem harten Stuhl extrem unbequem und die Hände werden relativ schnell wehtun oder einschlafen. Man kann auch hier wieder versuchen, sich ein bisschen seitlich zu drehen, um das Gewicht auf die Hände zu verringern.

Tipp 4: Den Handrücken zum Strömen nutzen

Manchmal hat man gerade keine weiche Unterlage zur Verfügung oder es wird trotz eines federweichen Betts unbequem mit den Händen am Rücken. Dann kann man immer noch versuchen, die Hand umzudrehen und mit dem Handrücken zu strömen. Dadurch hat man oft eine viel angenehmere Arm- und Handhaltung und die Hände schlafen nicht so schnell ein.

Wenn Hände einschlafen, kann das auch ein tieferer Hinweis sein

Achte doch auch einmal darauf, ob das Einschlafen der Hände immer an einem bestimmten Schloss oder während eines bestimmten Stroms auftritt. Auch das kommt vor und ist dann evtl. ein Hinweis auf eine etwas stärkere Blockade. Je regelmäßiger man diese Stelle bzw. diesen Strom strömt, desto weniger wird das unangenehme Kribbeln oder taube Gefühl auf die Dauer auftauchen.

Was ist das Fazit?

Deine Hände sind schlauer als dein Kopf jemals sein kann.

Deine Hände zeigen dir sehr zuverlässig an, wenn sie sich nicht wohlfühlen und ich hoffe, du hast jetzt genügend Anregungen, um deinen einschlafenden Händen auf die Spur zu kommen!

Du hast noch weitere Tipps gegen das Einschlafen der Hände beim Strömen? Dann schreib uns gerne davon in den Kommentaren!

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    4 Kommentare für "4 Tipps, wenn Hände beim Strömen einschlafen"

    • Wera

      Wenn’s unbequem wird oder ist, dann kann man auch beim Einschlafen der Hände, sich das Halten eines SES auch nur vorstellen!

    • Marion

      Liebe Anke,
      vielen Dank für deine wertvollen „Handpflege“-Tipps!
      Eingeschlafene Hände waren bisher (zum Glück) kein Problem für mich – dennoch hat das regelmäßige Strömen meinen Händen im Lauf der Jahre zu deutlich mehr Wohlbefinden verholfen:
      50 Jahre lang waren sie eigentlich fast immer im Zustand von „Eispfoten“. Das hat sich durch die Strömjahre so grundlegend geändert, dass die Menschen auf der Liege heutzutage manchmal rückmelden, dass die gerade geströmte Stelle innerhalb von Sekunden total heiß ist. Ich selber empfinde es oft genauso und freue mich, dass die Zeit der „Eispfoten“ für mich vorbei ist.
      Liebe Grüße & fröhliches HANDeln!

    • Wolfgang

      Hallo zusammen, ich bin hier zufällig auf diese Seite gestoßen und dieses Thema :“Heilströmen“ verfolge ich schon lange. Wie gesagt, wenn ich einen Menschen das erste Mal Ströme, bekomme ich komischerweise erstmal eine Gänsehaut, die sich nach einiger Zeit wieder auflöst, danach spüre ich in den Fingern das pulsieren beider Energieschlösser. Ab und zu kurz vor dem Öffnen der Blockaden werden meine Finger ganz taub und fangen an zu Krippeln, verschwindet aber dann nach kurzer Zeit wieder. Das sind meine Wahrnehmungen beim Strömen.

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